Speed-Dating mit den GEQUOS – Sven Saddedine

Fußball- oder Basketball-Karriere? Leonie und Meret unterhielten sich in unserer Sportler-Porträt-Serie mit Sven Saddedine über seine Entscheidung für Basketball, die Vorzüge dieser Sportart und über Roadtrips.

Dass wir Sven bei den GEQUOS antreffen, ist eher Zufall. Den größten Teil seines Lebens spielte er Fußball auf der Position des Torhüters und fing eigentlich nur mit dem Basketballtraining an, um seine Sprungkraft zu verbessern. Ein halbes Jahr machte er beides, entschied sich dann mit 16 aber ganz für Basketball. Hier machte er sehr schnell Fortschritte und konnte nach kurzer Zeit bei den Walter Tigers Tübingen in der Nachwuchsbundesliga und im erweiterten U18 Nationalkader Erfahrungen sammeln. Als er zurück nach Karlsruhe ziehen wollte, um sein Abi fertig zu machen, wurden die GEQUOS bei einem Streetball Turnier auf den 21–Jährigen aufmerksam. „Für mich war das eine gute Gelegenheit, Spielpraxis in einer höheren Liga zu sammeln und mir hat das Konzept gut gefallen. Hier ist alles sehr nah beieinander und die Mannschaft hat mich auch überzeugt“, erklärt Sven uns seine Entscheidung für die GEQUOS.

SC GEQUOS beim Spiel

(Bild: Denny Möller)

Aber wieso jetzt Basketball und nicht mehr Fußball? „Beim Basketball ist viel Bewegung, es passiert viel und es fallen viele Tore, nicht so wie beim Fußball, wo ich im Spiel immer nur ein paar Bälle aufs Tor bekommen habe.“ Doch so ganz kommt die Nummer 12 der GEQUOS nicht von der Sportart los, auch wenn er inzwischen seit fünf Jahren kein Fußball mehr gespielt hat. Zu unserem Treffen kommt er in KSC Trainingssachen und verschwindet danach Richtung Rasenplatz, um den Nachwuchs in der Fußballschule zu trainieren.

Mit seinen 2,05 Metern hat er auf der Position des Power Forwards angefangen und ist bis heute auch auf dieser geblieben. Er spielt unter dem Korb und ist für die Würfe zuständig. Ihm liegt es, dass auf dieser Position eher körperbetont gespielt wird.

Für Sven macht beim Basketball besonders das Mannschaftsgefühl den Reiz aus. „Du hast Leute, auf die du dich verlassen kannst. Man hat diese Motivation, sich gegenseitig anzufeuern und füreinander zu spielen“, erzählt er uns.

Nachdem er den größten Teil der letzten Saison verletzt pausieren musste, wünscht er sich für die nächste Saison einen besseren Verlauf für sich und das Team. Er möchte ein FSJ anfangen und kann sich nebenher voll aufs Basketball konzentrieren. Danach will er sich bei der Polizei bewerben.

Sven Saddedine mit Basketball auf der Straße

(Bild: privat)

Wenn er nicht gerade mit der Mannschaft oder im Fitnessstudio trainiert, unternimmt er oft auch spontane Roadtrips mit seinem besten Freund. Meistens fahren die beiden nach Roppenheim und über die französische Grenze, statten einem französischen Supermarkt einen Besuch ab und füllen ihre Süßigkeitenvorräte wieder auf. Auch sonst verbringt Sven viel Zeit mit Freunden. Sich selbst beschreibt er als groß und freundlich und erzählt, dass er seine Freunde gut zum Lachen bringen kann. Und dann darf auch er sich noch unseren Entscheidungsfragen stellen…

Schokolade [ ] oder [x] Gummibärchen

Morgenmuffel [ ] oder [x]früher Vogel

Mensaessen [ ] oder [x] Meal- Prep

„Ich mache mein Essen lieber selbst“

Aufzug [ ] oder [x] Treppe

Sommer [ ] oder [ ]Winter

„Das ist ein Zwiespalt, der Sommer hat seine Vorteile, der Winter aber auch“

Metal [ ] oder [ ]Schlager

Auf diese Frage reagiert er ziemlich entsetzt: „Muss ich da jetzt eins von beidem nehmen? Gar nichts davon, Pop oder Hip-Hop!“

Kaffee [ ] oder [ ]Tee

„Kaba“

Pool [ ] oder [x]Meer

Lieblingsfilm?

Forrest Gump, We are your friends

Süß-sauer [ ] oder [ ] mit Mayo

Curry

Meret Garvelmann und Leonie Nufer

Sven Saddedine im Basketball-Trikot

(Bild: SC GEQUOS)