von Campusradio Karlsruhe · Veröffentlicht · Aktualisiert
Campus-Report | Donnerstag, 16. Oktober 2025, 10 Uhr
„Neue Materialien, neue Risiken” – Das Karlsruher Expositionsverfahren zur Inhalationstoxikologie
Feinstaub ist unsichtbar – und doch tödlich. Laut der Europäischen Umweltagentur sterben in Europa zehnmal so viele Menschen an den Folgen von Feinstaub wie durch Autounfälle. Die Partikel stammen nicht nur aus dem Verkehr, sondern auch aus Industrie, Kaminöfen und neuen Materialien wie PFAS, Karbon oder Mikrofasern aus Funktionskleidung.Am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) wurde deshalb ein neuartiges, mobiles Expositionsverfahren entwickelt. Es ermöglicht, die Wirkung von Feinstaub unter realistischen Bedingungen direkt vor Ort zu untersuchen – und liefert damit erstmals verlässliche Daten zur Schädlichkeit eingeatmeter Partikel.Im Interview erklärt Dr. Sonja Mülhopt vom Institut für Technische Chemie, wie das Verfahren funktioniert und warum es ein wichtiger Schritt für den Gesundheitsschutz ist.
Auf 104.8 UKW in Karlsruhe und im Livestream auf campusradio-karlsruhe.de.
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