400 Profi-Journalisten und zwei Campusradio-Reporterinnen
Was gibt es bei einer Fachkonferenz für Wissenschaftsjournalisten? Na klar, alles „Wissenswerte“ rund um den Wissenschaftsjournalismus mit Vorträgen, Debatten, Workshops und Lesungen. Und wie kommen zwei Campus-Radio-Reporterinnen zur Fachkonferenz Wissenswerte? Das KIT bietet jedes Jahr für Studierende aus den Geistes- und Sozialwissenschaften Stipendien für die Wissenswerte. So kam es, dass sich unsere zwei Reporterinnen Jessica und Ronja mit drei weiteren Stipendiatinnen unter die Profis mischen durften.
Den Start der Konferenz machte Spiegel-Autorin Katja Berlin mit Blick auf eine eher süße denn objektive Berichterstattung: Ihre „Torten der Wahrheit“ zeugen von Witz und Charme und scheinen dabei überzeugender als so mancher faktentreuer, wissenschaftlicher Artikel.
Doch lässt ein Journalist diese Vorwürfe auch nicht einfach auf sich sitzen: „The Lügenpresse strikes Back“ – die besten, schlimmsten, heftigsten, schönsten und/oder absurdesten Leserbriefe, vorgelesen von Schauspielerin Ruth Kröger, nach eigener Aussage Deutschlands einzige Lektorin für Leserbriefe.
Eine ganze Reihe von Vorträgen und Debatten kreiste um das Thema „Fake News“, das in den letzten Jahren den Journalismus aufgewühlt hatte. Hier wurde schnell klar, dass unterschiedliche Journalisten ganz unterschiedliche Arten hatten, mit den Vorwürfen und Problemen umzugehen.
Wusstet ihr, dass der durchschnittliche Journalist während Wissenswerte circa zehn Tweets am Tag postet? Das war zumindest unser rein subjektives Gefühl, als wir die Wissenswerte auf Twitter unter dem #ww17 beobachtet haben. Natürlich haben wir uns da auch gleich mal ausprobiert!
Nicht zuletzt durfte auch die Wissenschaft des Journalismus selbst nicht zu kurz kommen, denn auch hier gibt es rasante Veränderungen. War die rasende Reporterin früher noch mit Spiegelreflexkamera und Block und Bleistift unterwegs, so braucht die VR-Journalistin Christiane Wittenbecher nur noch ihr Smartphone zu zücken. Auch für uns beim Campus-Radio war dies spannend – ein Interview mit Wittenbecher findet ihr demnächst auch auf unserer Homepage.
