🌍 Doppelabschluss Frankreich–Deutschland: Felix erzählt von seinem Maschinenbau-Studium zwischen Karlsruhe und Lyon
von Campusradio Karlsruhe · Veröffentlicht · Aktualisiert
Ein Studium, zwei Abschlüsse, zwei Länder – und jede Menge Erfahrungen:
In der neuen Folge des Podcasts Hin und Weg – Dein Studium im Ausland erzählt Maschinenbaustudent Felix, wie er am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und an der INSA Lyon ein deutsch-französisches Doppelabschlussprogramm absolviert hat – inklusive O-Phase, französischem Campusleben und Skiausflügen in die Alpen. 🤝
🎓 Ein Doppelabschluss, der schon vor dem Studium begann
Schon vor dem Abitur stand für Felix fest, dass er später international studieren möchte.
Auf einer Messe in Straßburg entdeckte er das deutsch-französische Doppelabschlussprogramm – ein gemeinsames Angebot des KIT und der INSA Lyon, unterstützt von der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH).
„Das war einer der Gründe, warum ich mich für das KIT entschieden habe“, erzählt Felix.
„Die Kombination aus Maschinenbau und Auslandserfahrung war einfach perfekt.“
Studienalltag in Frankreich: Mehr Schule, mehr Struktur – und mehr Gemeinschaft
In Lyon angekommen, merkte Felix schnell, dass das Studium dort etwas anders läuft:
Frankreichs Ingenieursschulen („écoles d’ingénieurs“) sind stärker verschult, mit festen Stundenplänen und Präsenzpflicht.
„Man wird an die Hand genommen, aber das hat auch Vorteile – man bleibt immer dran und hat sogar richtige Schulferien“, sagt Felix lachend.
Besonders beeindruckt hat ihn das Gemeinschaftsgefühl: kleine Klassengruppen, viel Austausch mit Dozent*innen und ein Campusleben voller Aktivitäten.
Von Theater und Tanz über Sport bis zu wöchentlichen Partys – die INSA Lyon bietet fast jeden Abend Kultur und Begegnung.
🏙️ Lyon erleben – zwischen Flüssen, Kultur und französischem Lebensgefühl
Die Stadt Lyon selbst hat Felix sofort begeistert:
„Zwei Flüsse, wunderschöne Architektur und ein Campus, auf dem ständig etwas los ist – das war einfach großartig.“
Sein persönliches Highlight: ein Skiwochenende mit Freunden, nur wenige Stunden von den Alpen entfernt.
„Wer Berge und Schnee liebt, ist dort genau richtig!“
💬 Sprache, Studium und Unterschiede zum KIT
Die Vorlesungen in Lyon sind größtenteils auf Französisch, nur wenige auf Englisch.
Felix, der zweisprachig aufgewachsen ist, hatte damit kein Problem – anderen rät er, sich mit Sprachkursen vorzubereiten.
„Man muss Lust haben, Französisch zu sprechen und zu lernen – aber es lohnt sich total.“
Auch fachlich fühlte er sich gut vorbereitet: Einige Themen wie Werkstoffkunde kannte er bereits vom KIT, was den Einstieg erleichterte.
🚀 Karrierevorteil inklusive: Warum sich der Doppelabschluss lohnt
Für Felix war das Doppelabschlussprogramm nicht nur eine persönliche Bereicherung, sondern auch ein Sprungbrett für die Zukunft.
„Ich wollte später in beiden Ländern arbeiten können – und das geht mit dem Doppelabschluss perfekt.“
Mit Abschlüssen aus Deutschland und Frankreich öffnen sich Türen zu europäischen Unternehmen, die grenzüberschreitend arbeiten – ein echter Karrierevorteil.
💡 Tipps für Interessierte
Felix hat klare Empfehlungen für alle, die über ein Doppelabschlussprogramm nachdenken:
Einfach machen! Auch wenn es anfangs Überwindung kostet.
Kontakt zum Alumni-Netzwerk aufnehmen – viele Ehemalige helfen gern weiter.
Fördermöglichkeiten nutzen: Die Deutsch-Französische Hochschule und Erasmus+ unterstützen finanziell.
Sprachkenntnisse auffrischen – am besten schon vor dem Auslandsaufenthalt.
„Man erlebt unglaublich viel, lernt tolle Leute kennen – ich würde es sofort wieder machen“, sagt Felix abschließend.
🎧 Jetzt reinhören: Podcast „Hin und Weg – Dein Studium im Ausland“
In Folge 6 von Hin und Weg erzählt Felix ausführlich von seinem Leben zwischen Karlsruhe und Lyon, über Herausforderungen, Freundschaften und warum Frankreich mehr Struktur, aber auch mehr Lebensfreude bietet.


