Speed-Dating mit den Gequos: Marcel Davis

Rechtzeitig vor der neuen Saison wollen wir euch einige Spieler der KIT GEQUOS vorstellen. Den Anfang macht Marcel Davis. Mit unseren Sportreporterinnen Meret und Leonie sprach er über Profisport und Studium, das Besondere am Basketball und Lachs vor dem Spiel.

Falls ihr mal beim Institut für Sportwissenschaften vorbeischauen solltet, stehen die Chancen ziemlich gut, dass ihr der Nummer 9 über den Weg lauft – allerdings nicht morgens um 8. Marcel Davis studiert im zweiten Semester Sportwissenschaften am Karlsruher Institut für Technologie und hat schon mit 15 einige Zeit bei den Gequos gespielt, um damals noch Regionalligaluft zu schnuppern. Danach spielte er vier Saisons für die BG Karlsruhe 2.Liga, entschied sich jedoch danach, wegen seines Studiums wieder zu den Gequos zurückzukehren.

Marcel Davis beim Spiel

(Bild: Denny Möller)

Weil er mit seinen 1,90 m zu den eher kleineren Spielern gehört und durch seine Schnelligkeit gut dafür geeignet ist, spielt er als sogenannter Combo Guard die Positionen Shooting Guard und Point Guard. Er organisiert den Spielaufbau, kreiert das Spiel für die anderen, attackiert in der Offensive und versucht zu scoren, sieht sich aber auch als defensiver Spieler. Er stellt sich gerne der Herausforderung, oftmals auch den schnellsten Spieler oder den besten Scorer verteidigen zu müssen. Direkt vor einem Spiel versucht der 22-Jährige sich auf das Spiel zu konzentrieren, dann klatschen sich die Spieler ab, bevor es losgeht. Meistens isst er davor als Tradition Lachs, weil er einmal danach eines seiner besten Spiele absolviert hat – aber auch ohne Lachs stimmt die Leistung oft.

Für Marcel gehört Basketballtraining seit 14 Jahren zu seinem Leben, seit etwa 12 Jahren trainiert er täglich. Die Leidenschaft für diese Sportart liegt in der Familie, sein Vater und sein Bruder haben ihn mit ihrer Begeisterung angesteckt. Dadurch konnte er schon als Kind einen der in seinen Augen besten Basketballer, LeBron James, bei einem Besuch in Cleveland, der Heimat seines Vaters, treffen. „Das war ein Highlight in meiner Kindheit”, erzählt er uns grinsend. Das Besondere am Basketball ist für ihn, dass die Spannung das ganze Spiel über erhalten bleibt, weil sich schnell alles ändern kann. Mit seiner lebensfrohen Ausstrahlung ist er für jeden Spaß zu haben, sobald es ernst wird, ist er jedoch diszipliniert und voll bei der Sache.

Marcel Davis beim Spiel

(Bild: Denny Möller)

Die Frage, ob er lieber Heavy Metall oder Schlager hört, beantwortet er ohne zu zögern und singt uns gleich mal seinen momentanen Lieblingsschlager vor. Damit motiviert sich die Mannschaft häufig auch auf der Fahrt zu Auswärtsspielen, privat hört er jedoch lieber Musik in Richtung R’n’B, HipHop oder Pop. Die freien Stunden zwischen seinen Vorlesungen nutzt er gerne, um noch ein paar Körbe zu werfen, ansonsten trainiert er neben dem Teamtraining häufig im Fitnessstudio. Als wir fragen, ob ihm das Training neben dem Sportstudium manchmal zu viel wird, meint er nur, dass er die Belastung zwar spürt, aber Basketball ihm so viel Freude bereitet, dass ihm das nichts ausmacht. Er möchte mit dem Basketball so lange weitermachen wie möglich. Marcel spielt zusätzlich noch in der Uni-Liga Beachvolleyball und Streetball, außerdem verbringt er seine Zeit gerne mit Freunden, schaut Serien oder zockt. Sein Ziel für die nächste Saison: Der Wiederaufstieg!

Wir haben ihn gebeten, uns noch ein paar Fragen zu beantworten:

[x] Schokolade oder [ ]Gummibärchen

[x]Morgenmuffel oder [ ]früher Vogel

[x]Mensaessen oder [ ]Meal-Prep

[x] Aufzug oder [ ]Treppe

[x]Sommer oder [ ]Winter

[ ]Kaffee oder [x]Tee

[x] Pool oder [ ]Meer

[ ] süß-sauer oder mit [ ]Mayo      mit Barbecue- oder Knoblauchsauce

Meret Garvelmann und Leonie Nufer

1 Antwort

  1. Juni 8, 2018

    […] vielseitige Aufgabe des Point Guards und Shooting Guards. Damit spielt er zusammen mit Marcel Davis (den wir letztes Mal interviewt haben) auf der gleichen Position: Beide müssen sich durch vorige Absprachen […]