Wem hören wir zu? – Geschlechterverteilung in der Berichterstattung in der Krise

Drosten, Streeck, Kekulé – das sind die Personen, die uns im Kontext von Corona als erstes einfallen. Denn diese Männer wurden uns in den Medien als Experten zur Pandemie gezeigt. Frauen hingegen kamen scheinbar weniger oft zu Wort. Aber ist es wirklich so, dass weniger Frauen als Expertinnen zu sehen und zu hören waren und woran könnte das liegen? In dieser Folge der Podcastreihe „Krisenstimmung – Wie Wissenschaft in schwierigen Zeiten vermittelt werden kann“ schauen sich Marcus Mikorski und Lisa Schüttler die Berichterstattung zur Corona-Pandemie etwas genauer an. Aber es bleibt nicht bei einem Blick auf die aktuelle Krise, sondern es wird auch um mögliche Strategien gehen, mit denen wir einer ungleichen Geschlechterverteilung in den Medien begegnen können.

Dazu sprechen wir mit Beke Schulmann und Karin Heisecke. Beke Schulmann arbeitet bei NDR Info und ist dort als Wissenschaftsredakteurin unter anderem für das Coronavirus-Update mitverantwortlich (https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast4684.html). Karin Heisecke ist Leiterin der MaLisa-Stiftung, die sich für eine gleichberechtigte Gesellschaft und die Überwindung von stereotypen Rollenbildern einsetzt (https://malisastiftung.org/ueber-die-stiftung/).

Redaktion, Moderation und Produktion: Marcus Mikorski und Lisa Schüttler

Das Transkript zur Folge gibt es hier: https://www.campusradio-karlsruhe.de/wp-content/uploads/2021/09/Transkript_ExpertInnenquartett_Krisenstimmung.pdf

Krisenstimmung

Photo: “Queen of Hearts” by Laine Cooper on Unsplash

Quellen

Studie zur Geschlechterverteilung in der Corona-Berichterstattung im Fernsehen und in Online-Auftritten deutscher Printmedien: https://malisastiftung.org/studie-geschlechterverteilung-corona-berichterstattung/

BBC 50:50 The Equality Project: https://www.bbc.co.uk/5050